Navigieren in Muri bei Bern

Überprüfung flankierende Massnahmen

Auf der Dorf-/Schulhausstrasse und auf der Tannacker-/Feldstrasse wurden 2019 und 2021 temporäre Fahrverbote während der Verkehrsspitzenstunden eingeführt (Zubringer gestattet). Dieselbe Massnahme war auf der Aebnitstrasse vorgesehen. Diese sogenannten "Flankierenden Massnahmen" wurden im Zusammenhang mit dem Ausbau Autobahnanschlusses Muri evaluiert und eingeführt, mit dem Ziel, die Wohnquartiere vor übermässigem Durchgangsverkehr zu schützen.

Inzwischen zeigt sich, dass die temporären Fahrverbote nicht den gewünschten Effekt haben und polizeilich nicht wirkungsvoll durchgesetzt werden können. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, die flankierenden Massnahmen einer umfassenden Überprüfung zu unterziehen. Unter Beizug einer 20-köpfigen Begleitgruppe wurde im Rahmen von drei Workshops die Verkehrssituation auf der Thorackerstrasse, der Aebnitstrasse, der Füllerichstrasse, der Dorf-/Schulhausstrasse und der Tannacker-/Feldstrasse analysiert, verschiedene Lösungsansätze geprüft und für jeden Strassenzug ein Massnahmenkonzept entwickelt. Die Massnahmen haben in erster Linie zum Ziel, die Verträglichkeit des motorisierten Verkehrs für die anderen Verkehrsteilnehmenden und die Anwohnerschaft zu verbessern und die gemeinsame Nutzung des Strassenraums durch Autos, Velofahrende sowie Fussgängerinnen und Fussgänger zu erleichtern. Sie sind stufenweise aufgebaut und reichen von Geschwindigkeitsreduktionen über Anpassungen an Signalisationen und Markierungen bis zu baulichen Eingriffen. Die Vorschläge für die verschiedenen Strassen sind so aufeinander abgestimmt, dass Verkehrsverlagerungen von einer Achse auf andere unwahrscheinlich sind.

Nachfolgend finden Sie die Unterlagen zum Projekt:

Fragen zum Projekt beantwortet Ihnen gerne die Bauverwaltung, 031 950 54 70.