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Notfalltreffpunkt

Am Notfalltreffpunkt erhalten Sie im Ereignisfall Informationen und Unterstützung. Die Behörden informieren über Radio/Fernsehen (SRG) und App/Internet (Alertswiss), wenn der Notfalltreffpunkt in Betrieb ist.

Wohin im Krisenfall?

Der Notfalltreffpunkt in Muri-Gümligen befindet sich in der Sporthalle Moos, Rohrmattstrasse 10, 3073 Gümligen.

Notfalltreffpunkte sind im Falle einer Katastrophe oder Notlage, insbesondere bei einem Strom- und Kommunikationsausfall, Anlaufstation für die Bevölkerung. Hier erhalten die Menschen im Ereignisfall Informationen zur aktuellen Situation oder können Hilfe anfordern. Bei Katastrophen und Notlagen, wie beispielsweise einem Erdbeben, einem schweren Unwetter oder einem länger dauernden Stromausfall, ist es möglich, dass die Telekommunikationsinfrastruktur (Festnetztelefon, Mobilnetz, Internet) ausfällt. Um die Kommunikation zur Bevölkerung aufrecht zu halten, ist im Kanton Bern der Aufbau eines flächendeckenden Netzes an Notfalltreffpunkten (NTP) geplant. Der Bevölkerung soll an diesen Orten Informationen und Hilfe angeboten werden. Vorgesehen ist beispielsweise das Absetzen von Notrufen an die Blaulichtorganisationen sowie die Weitergabe von Informationen zur aktuellen Situation.

Notfalltreffpunkte sind nicht zu verwechseln mit öffentlichen Schutzräumen, wo die Menschen Zuflucht finden. Die Treffpunkte werden auch nicht bei jedem grösseren Ereignis in Betrieb genommen. Es ist beispielsweise möglich, dass es bei einem Ereignis nicht ratsam ist, sich im Freien aufzuhalten, was zum Aufsuchen eines Notfalltreffpunktes notwendig wäre. Zu welchem Zeitpunkt die Notfalltreffpunkte in Betrieb sind, hängt von der lokalen Gefährdung ab und kann regional unterschiedlich sein. Die Behörden kommunizieren den Betrieb von Notfalltreffpunkten immer über Radio und Alertswiss. Die Planung und Umsetzung dieser Notfalltreffpunkte steht in keinem Zusammenhang mit aktuellen Katastrophen, Notlagen oder kriegerischen Auseinandersetzungen im Ausland.

Die Broschüre [pdf, 1.4 MB] zeigt auf, wie die Einwohnerinnen und Einwohnern im Ereignisfall vor Ort Informationen und Hilfe erhalten und was sie selber tun können.