Inhalt - Natur- und Landschaftsschutz
Natur- und Landschaftsschutz
Revision des Aare-Uferschutzplans
Wir danken allen, die ihre Einschätzungen und Überlegungen zum Aare-Uferschutzplan mitgeteilt haben. Die online Befragung schloss am 22. August. Hier finden Sie die Rückmeldungen.
Besonders gefreut hat uns, dass die strategischen Stossrichtungen unbestritten waren und dass das Aare-Ufer "so wie es ist" oft für gut befunden wurde. Nun werden die wertvollen Rückmeldungen in die weitere Überarbeitung des Uferschutzplans oder direkt in konkrete Umsetzungsmassnahmen einfliessen.
Gemeinderat beschliesst neue Landschaftsrichtplanung
Der Gemeinderat von Muri bei Bern hat an seiner Sitzung vom 7. März 2022 den überabeiteten kommunalen Landschaftsrichtplan gutgeheissen und für die kantonale Vorprüfung verabschiedet. Die Gemeinde soll sich klimaverträglich und klimaangepasst entwickeln, die Biodiversität soll erhalten und gestärkt werden und dadurch die Lebensqualität der Bevölkerung weiterhin hoch bleiben. Die Planung ist für die Gemeindebehörden verbindlich. Für Grundeigentümer und andere Akteure enthält sie Anregungen, hat jedoch keinen rechtlich bindenden Charakter.
Die Bevölkerung hatte bereits im April 2021 bei einer Online-Befragung Gelegenheit, Ideen für die Überarbeitung einzubringen. Das ursprünglich geplante Werkstattgespräch konnte wegen Corona nicht durchgeführt werden. Vom 15. September bis zum 29. Oktober 2021 fand die offizielle Mitwirkung statt. Die Mitwirkungsvorlage wurde positiv bis sehr positiv beurteilt, von den insgesamt 14 teilnehmenden Organisationen und Einzelpersonen äusserten sich nur je eine Stellungnahme neutral bzw. eher negativ. Sämtliche Anregungen wurden geprüft und punktuell konnte die Vorlage weiter verbessert werden, z.B. wurde ein zusätzlicher Wildwechsel aufgenommen.
Die überabeitete Landschaftsrichtplanung von Muri bei Bern wird nun vom kantonalen Amt für Gemeinden und Raumordnung geprüft, mit einer definitiven Genehmigung kann voraussichtlich Ende 2022 gerechnet werden.
Grundlagen Natur- und Landschaftsschutz
Der Gemeinde Muri bei Bern stehen im Bereich des Natur- und Landschaftsschutzes verschiedene Grundlagen zur Verfügung:
Mehr Natur im Siedlungsraum - Merkblätter zum Thema "Natur vor der Haustüre"
Die Umweltschutzkommission publiziert eine Reihe von Merkblättern zum Thema Siedlungsgrün. Zur Zeit liegen folgende Merkblätter vor:
- Problempflanzen (Invasive Neophyten)
- Fassaden- und Dachbegrünung
- Artenreiche Wiesen
- Pflanzenschutzmittel im Hausgarten
- Wildsträucher und Obstbäume
- Aussenbeleuchtung / Lichtverschmutzung
- Tümpel, Weiher und (Schwimm)-Teiche
- Unversiegelte Bodenbeläge
- Böschungen und Stützmauern
- Pionierflächen und Wildstaudenbeete
- Tiere im Garten
- Siedlungsränder
- Neues Leben dank Hochwasserschutz
- Buchsbaumzünsler - Merkblatt der Stadtgärtnerei Basel Stadt
- Eichenprozessionsspinner
Förderung der Artenvielfalt im Garten durch Kleinstrukturen - eine Publikation des Natur- und Vogelschutzvereins Muri-Gümligen-Rüfenacht www.birdlife.ch/muguerue
Meldepflichtige Schadorganismen
Meldungen an den Kanton (pflanzenschutz@be.ch; 031 636 49 11)
Muri sucht Freiwillige für die Bekämpfung von invasiven Neophyten
Wollen Sie einen Beitrag zur Biodiversität leisten und gleichzeitig etwas über die Pflanzenwelt in unserer Gemeinde lernen? Dann trifft sich das gut, denn die Gemeinde sucht Freiwillige für den Einsatz gegen Neophyten.
Die Freiwilligen-Einsätze werden im Zeitraum von Mai bis Oktober regelmässig stattfinden. Freiwillige Helfer*innen sind sowohl für einmalige als auch für wiederkehrende Einsätze sehr willkommen. Werkzeuge, Handschuhe und sonstig benötigtes Material wird durch die Gemeinde organisiert und zur Verfügung gestellt.
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann melden Sie sich per Email bei der Bauverwaltung (bauverwaltung@muri-guemligen.ch) an.
Sie werden dann in einen Email-Verteiler aufgenommen und von der Bauverwaltung über Ort und Datum der jeweiligen Neophyten Einsätze informiert. Die Einsätze werden ausschliesslich über Email sowie über die Gemeinde-Website organisiert und koordiniert.
Abschrift von Artikel 118 des Bernischen Baugesetzes vom 7. Juni 1970 (Privatrecht)
Landwirtschaft
Die Gemeindeackerbaustelle stellt das Bindeglied zwischen den Landwirten und dem Kanton dar und umfasst die Arbeiten in den Bereichen Information, Koordination und Kontrolle.
Forstwirtschaft
Die Einwohnergemeinde Muri bei Bern ist im Besitze von rund 12 ha Wald, der durch die Gärtnergruppe der Gemeinde betreut wird. Für die Pflege und den Unterhalt der kommunalen Waldungen wird eng mit dem Revierförster zusammengearbeitet. Bei schwierigen Holzschlägen werden externe Forstunternehmen beigezogen. Nebst dem Gemeindewald benötigen hunderte von Bäumen in Parks und Anlagen sowie entlang von Strassen eine regelmässige Kontrolle und Pflege.
Mehr zum Wald:
- www.waldknigge.ch
- www.waldschweiz.ch
Fledermausschutz
- Allgemeine Informationen zum Fledermausschutz
- Beratungsdienst bei Fledermaus-Quartieren am Haus